Für wen und wo erzähle ich? Ich biete lebendige Erzählkunst für ein wertschätzendes Publikum ... ...
auf Kleinkunstbühnen, zu besonderen privaten und geschäftlichen
Festtagen (z. B. Geburtstag, Hochzeit, Firmenjubiläum,
Geschäftseröffnung), bei Vereinen, in Museen, Kindergärten, Schulen,
Ferienstätten, Hotels, Campingplätze, auf historischen Märkten, auf
Wanderungen ... bei Kaffee, Tee und märchenhaften Essen (ob nun privat
oder Erlebnisgastronomie)
Erzählen ist für mich keine Kopfsache, meine Geschichten entstehen im Herzen! Lassen Sie sich auf einzigartige Weise berühren und bewegen!
Was erzähle ich? Mein umfasst inzwischen
mehr als 150 Sagen, Märchen, literarische Erzählungen,
Weisheitsgeschichten und selbst Erlebtes. Daraus wähle ich nach
Absprache mit jedem Veranstalter - entsprechend den Wünschen,
Bedürfnissen und Rahmenbedingungen - jeweils ein individuelles und
einzigartiges Programm aus.
(Hinweis: Einblicke in einige der Geschichten finden Sie weiter unten auf dieser Seite!)
"Die Geschichte vom Sumpfschrat" Eine Geschichte, die zu mir "von Mund zu Ohr" kam, die ich weitergetragen habe und die sich zum absoluten Liebling meiner Zuhörer von 3 - 103 Jahren entwickelte. (Original von Iris Schenk) "Himmel oder Hölle?" Ausschnitte aus dem Erzählprogramm vom 16. Oktober 2015 (nach einem Märchen von Richard von Volkmann-Leander)
Du musst aber nicht als Ritter, Königin, reicher Kaufmann oder mit einer "Glückshaut" geboren sein. Du kannst als "Dummling" oder "Bauerntochter" auf die Welt kommen, Dich wie ein hässlicher Zwerg oder ein glitschiger, kalter Frosch fühlen. Mut und Entschlossenheit lässt sich mit der Zeit auch erlernen. - Geschichten für alle, die mit dem Wissen um ihren eigenen Wert gerne respektlos, unerschrocken, unverfroren, ungeniert und unverschämt durch's Leben gehen wollen.
"Dem Himmel so nah ..."
... könnt Ihr sein, wenn Ihr einem Erzähler oder einer Erzählerin lauscht. Geschichten über das gesprochene Wort von Mund zu Ohr sowie über Unsagbares, Unerhörtes, Unglaubliches und von Dingen, die unerreichbar scheinen.
"Meer vom Leben"
Das Meer ist der Ursprung des Lebens. Das Meer erzählt so manche Mär ... von dem Leben dort von Menschen, Tieren und Wesen, von Fischen und Fischern, Schiffen und Schiffern ... von Liebe und Hass, Not und Segen, Habsucht und Genügsamkeit, Stolz und Vergebung.
Wollt Ihr mehr, vom Meer und vom Leben?
Ob als Auftritt in Kindergärten oder Schulen, im Haus oder draußen, im Verein oder bei privaten Feiern, auf Wanderungen oder am Lagerfeuer, im Schwimmbad oder auf einer Ritterburg - Alles ist möglich!
Bei der
Gestaltung meines Programms gehe ich individuell auf die Wünsche der
Auftraggeber ein.
* altersgerechte Erzählung von Märchen und Geschichten * Einbeziehung der Kinder durch Mitmach-Aktivitäten * Geschichten-Erfinder-Werkstatt.
Mit dem Kamishibai (siehe unten) bekommen die Erzählungen sozusagen eine Bühne. Es ist ein Tischtheater und ich besitze sehr viele unterschiedliche Bildkartensätze. Kinder können auch eigene Geschichten entwickeln, Bilder dazu malen und die Geschichte gemeinsam mit dem Kamishibai vortragen.
Der alte Koffer vom Dachboden gehörte einmal meinem Ur-Großvater. Er stand einst vor immer vor einem vergoldeten Spiegel am Ende seines Bettes. Und mein Ur-Großvater tat sehr sonderbar damit. Niemand durfte ihn öffnen, außer ihm ... nur mich hat er in das Geheimnis seines Koffers eingeweiht ... und mir erlaubt, davon zu erzählen.
Zielgruppe: Märkte, Straßenfeste
Erzähltheater für stolze Buben und pfiffige Mädchen ab 9/10 Jahren. Ein Märchen, das ganz ohne Zauberei auskommt, trotzdem spannend ist und in dem die Kinder zusätzlich einiges über das Leben im Mittelalter erfahren.
1953 am Harzer Bergtheater Thale: mein damals 10jähriger Vater als Sohn des "Götz von Berlichingen - ein besonderes Erlebnis in einem geschichtlich bedeutendem Jahr. (Originalfoto). Als ich in seinem Alter war, fiel mir erstmalig das Textbuch in die Hände. Seitdem hat der "Götz" eine besondere Anziehungskraft für mich. Klassik trifft Biografisches Erzählen!
Dauer: 45 - 60 Minuten Zielgruppe: Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene
Die Geschichte vom "Langen Becker aus Eschbach" ist eine wahre Geschichte, die vor fast 300 Jahren genauso geschehen ist: Ein Handwerker aus dem "Usinger Land" wird von den Werbern des Soldatenkönigs entführt, um in dessen Leibgarde ein "langer Kerl" zu werden und seine Frau macht sich zu Fuß auf den Weg, um ihm zu folgen.
Wie diese Geschichte zu mir gekommen ist und was sie mit mir gemacht hat, davon gibt es hier einen kleinen Einblick: "Geschichtenwanderung 2010". Doch natürlich bewegt es - frei und mündlich erzählt - noch viel mehr, wenn ich von dem Strumpfstricker und seiner mutigen Frau erzähle ... und von dem, was ich auf meiner eigenen Wanderschaft erlebt habe.
Dieses Programm bietet sich vor allem für Heimat-, Geschichts-, Kultur- und Landfrauenvereine an. Dauer: 2 x 60 Minuten
Es war
einmal eine Frau namens Walburga, die hatte ganz besondere Begabungen. Sie
besaß eine volle, kräftige Stimme, lachende Augen und ein offenes Herz. Sie machte
die Menschen mit ihren Erzählungen glücklich. Tatsächlich war eine Hochzeit ohne Walburga eine Hochzeit, die man nur allzu
schnell vergaß.
Ich bin Mitglied in der "Hochzeits-Kooperative". Hier haben sich
leidenschaftliche Profis zusammengefunden, damit Ihr schönster Tag
rundum gelingt: professionelle Hochzeitsplanung, Typberatung und Kosmetik, Maßgeschneidertes für Damen und Herren, individuelle und handgefertigte Schmuckstücke, Floristik und Ideen, Genuss und Unterhaltung.
Märchen und Harfe
Gerne arrangiere ich auch eine musikalische Begleitung durch:Stefanie Bieber(Harfe und Flöte), z. B. für ...
* besondere Feste * das Frühlingsmärchen "Die Blumenkrone" (45 min) * die "Winterwaldnächte" (2 x 45 min) * das Geburtstagsmärchen "Honig, Wachs und Wünsche"
Wenn gewünscht, komme ich mit meinem Geschichtenerzähler-Zelt (3 x 3 m ... mit Vordach erweiterbar oder auch ohne Seitenwände als Pavillion).
Es
lässt sich für verschiedenste Veranstaltungen (z. B. historische
Märkte, Hochzeitsfeiern) leicht aufbauen. Bei Stromanschluss ist auch eine Heizung im Winter möglich. Das reine Erzählprogramm lässt sich dann auch mit Geschichten-Erfinder-Werkstatt oder Kinderspielen erweitern.
Fragen kostet nichts! Gerne gebe ich Euch dazu eine Antwort auf Eure individuelle Anfrage.
Genauso wie der Preis eines Schmuckstückes davon
abhängt, ob es für den Hals, den Finger oder das Handgelenk bestimmt ist, aus welchem Material es gefertigt wird und wie aufwändig die
Verarbeitung ist, so schaue ich...
... für wen, für wieviele ... wie lange ... welche Geschichten ... wie weit ... ob mit/ohne Zelt.
Wichtiger Hinweis: Wenn wir uns über den Preis geeinigt haben, dann schaue ich während der Veranstaltung auch nicht auf die Uhr! Solange mein Publikum wie gebannt an meinen Lippen hängt, lasse ich gerne meine Erzählungen "den Zaun meiner Zähne verlassen." ;-)
Vor 20 Jahren war ich in London. Als ich abends an der
Hotelbar saß, kam ich ins Gespräch mit einem Mann. Er hatte mich angesprochen,
weil ihm mein Dialekt aus dem Berliner Umland so vertraut war. Es stellte sich heraus, dass er aus einem
kleinen Ort im Brandenburgischen kam, allerdings schon seit mehr als 2 Jahren in der Welt unterwegs. Als seine Frau
plötzlich gestorben sei, habe er einfach alles verkauft, was er besaß. Er
wollte alles nachholen, was er in DDR-Zeiten nicht tun konnte. Er wollte all
die großen Sehenswürdigkeiten entdecken … die Pyramiden in Ägypten, die
Freiheitsstatue in New York, die Chinesische Mauer ...
Besonders interessierten ihn zunächst die Schlösser der
europäischen Fürsten und Könige. Deshalb hatte er damals seine Weltreise in
London begonnen. Am Flughafen entdeckte er in einem Reiseführer ein ganz
besonderes Schloss in den schottischen Highlands und von seinem Erlebnis
erzählte er mir dann … damals in der Hotelbar. Und ich erzähle sie heute
weiter - eine Geschichte für Erwachsene.
Die Brücke am Tay
Erzählerische Bearbeitung einer Ballade von Theodor Fontane
Bild eines Abschnittes der Tay-Brücke um 1879 mit Dampfzug
Begleitet
mich auf eine Reise nach Dundee, im Ort im Norden Schottlands. Begleitet mich zu einem
Tag im Jahr 1879. Es war die Zeit, in der die breite, tiefe Mündung des
Tay-Flusses als natürliche Barriere zwischen dem Norden Schottlands und
Edinburgh endlich überwunden wurde. Der
ganze Stolz der Bewohner ist ihre Brücke über den Firth of Tay – ein
Wunderwerk der Technik. 3264 m lang in
Fachwerkbauweise errichtet … die längste Brücke der Welt. Vor zwei Jahren war
der erste Zug darüber gerollt und Queen Victoria hatte ihren Erbauer zum Ritter
geschlagen.
In einem leichten,
anmutigen Bogen schwingt sich die Brücke über den Strom. Sie besteht aus
Fachwerkträgern, deren Wände fast ausschließlich unterhalb der Gleisebene
angebracht sind. So haben die Zugpassagiere einen ungehinderten Blick über die
Weite der herrlichen Landschaft. Nur in der Mitte sind die Fachwerkträger ein
wenig höher und nach oben gerichtet … die Pfeiler etwas weiter auseinander in
den Grund getrieben worden, damit die Schiffe ungehindert passieren können ...
Im
Brückenhaus auf der Nordseite … eben in Dundee … erwartet das Brückner-Ehepaar
an diesem Tag ihren Sohn aus Edinburgh zurück. Es ist der 28. Dezember 1879 und
sie wollen mit ihm das Weihnachtsfest nachfeiern. Denn Johnny ist Zugführer auf
der Strecke und hatte Dienst an den Festtagen . Am späten Nachmittag zieht
ein Sturm von der See her auf … Und da erinnert sich Mutter Mary Jane wieder an
den Traum, aus dem sie am Morgen – schweißgebadet trotz der Kälte – aufgewacht war ...
When
shall we three meet again? In thunder, lightning or in rain?
„Wann treffen wir drei wieder zusamm‘?“
"Um die siebente Stund', am Brückendamm."
"Am Mittelpfeiler. Ich lösch die Flamm …"
„Ich mit …“
Drei fürchterliche Hexen … Töchter der Finsternis … die
Erynien oder Furien … waren ihr erschienen. Schrecklich
sahen sie aus, in schwarze Mäntel gehüllt, schwangen sie in knochigen Händen ihre Fackeln aus Eibenholz. Düsterrote
Glut stach aus ihren Augen. In ihren Wangen floss kein Blut und wo sonst Haare
lieblich flattern, da sieht man Schlangen und Nattern, die giftgeschwollene
Bäuche blähn …
Am Rande eines geheimnisvollen Waldes,
tief im Tal eines klaren Baches lebte eine kleine Familie. Ihr ganzes Vermögen
bestand aus einem Silberstück und kaum
einer Hand voll Kupfermünzen.
Der Vater stand in Diensten des Königs
und seine Arbeit war schwer. Ihr werdet das vielleicht nicht glauben, denn er
war der Oberschatzmeister. Jeden Tag zählte er die Reichtümer des Königs und man hätte meinen können, dass
er für seine genaue Arbeit anständig entlohnt würde. Doch am Ende des Monats
wurde ihm nichts weiter als ein einziges Silberstück ausgezahlt.
Es war ihm nicht einmal erlaubt, den Goldstaub,
der sich an seinen Händen abgerieben hatte, oder die Edelsteinsplitter, die
sich in seine Hände gestochen hatten, zu behalten. Bevor er den Palast verließ,
hatte er seine Hände an einem schwarzen Seidentuch abzuwischen, welches sodann
in einen Krug ausgeschüttelt wurde, auf dem ein Etikett mit der Aufschrift:
„Königlicher Goldstaub“ angebracht war, und der königliche Quacksalber zog mit
einer silbernen Pinzette die Edelsteinsplitter aus seinen Fingern, um sie in
einen anderen Krug zu legen, der mit „Juwelenscherben“
beschriftet war …
Eines Abends dachte die Mutter daran, dass am nächsten Tag der Geburtstag ihres
Sohnes Owen war. Sie wollte einen Kuchen für ihn backen, konnte sich jedoch
keinen Zucker leisten. So schickte sie Owen, wilden Honig im Wald zu holen …
Und manchmal werden Honig-Träume und Wünsche war, doch immer sollte man dabei
denken, weise zu wünschen ...
Die Traumbuche
nach einem Märchen von Richard von Volkmann-Leander
Und zum Schluss noch eine meiner Lieblingsgeschichten:
Manche
Geschichten liegen einfach auf dem Weg. Oftmals übersehen wir sie nur. Und da
ist es gut, wenn es Menschen gibt, die uns darauf hinweisen. Auf meiner „Geschichtenwanderung“
im Jahr 2010 kam ich durch einen kleinen Ort und begegnete dem Glöckner. Ja,
wirklich ... der ältere Mann mit Hund sprach mich an, als ich in meinem
merkwürdigen Aufzug durch das Dorf schritt: "Wo kommen Sie denn her und wo
wollen sie hin?" So wie in alter Zeit Fremde begrüßt wurden. Er erklärte
mir, dass es seine Aufgabe wäre, die Glocken der Kirche zu läuten. Die Glocken
hatten mich begrüßt, als ich das Dorf betrat; ich hatte ihren Klang noch in den
Ohren.
Als er hörte, dass ich nach Potsdam will und auch dort aufgewachsen bin, da
erzählte er mir von der Königin Luise von Preußen, die seine Großmutter immer
sehr verehrt hatte ... und dann auch, dass sie einmal sogar in der Nähe des
Dorfes gewesen sei. Es gäbe da einen Platz unter einer Buche, an dem das
Königspaar zu einer Art Picknick empfangen wurde - der Königsplatz.
Später hätte
man zu Ehren dieses Ereignisses eine Blutbuche gepflanzt und eine schöne
Informationstafel aufgestellt. Doch lange davor stand an einer Stelle unweit
des Dorfes eine richtig große Buche. Und dann erzählte er mir eben diese
Geschichte:
Die Buche
stand auf einem grünen Rasenhügel und war ein so mächtiger Baum, wie sie heute
gar nicht mehr wachsen ... weil die Tiere und Menschen, die Pflanzen und Bäume
immer kleiner und erbärmlicher werden. Die Bauern sagten damals, sie hätte
schon seit der Heidenzeit dort gestanden. Wer weiß, ob es wahr ist?
Aber eine eigene Bewandnis hatte es mit dem Baum: Wer unter ihm
einschlief und träumte, dessen Traum ging auf jeden Fall in Erfüllung ...